
Klassentreffen 2010
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Exkursionsbericht ‚‚Der Berg ruft’’
(Neuauflage des Marsches der Bewährung)
Sonnabend, 1. Mai 2010
Anwesenheit:
18 Schüler der Klasse 48a, es fehlten Niemand und Keiner (im Klassenbuch vermerkt)
10.00 - 11.00 Uhr
Die Entwicklung des Schulwesens im
Freistaat Thüringen seit 1990
Rundgang durch das Schulgebäude und Vordringen bis ins Bernsteinzimmer (Vorbereitungsraum der Physiklehrer)
Musikalischer Ausklang in der Aula, Verabreichung einer Finanzspritze für
verlorengegangene (Orgel)Register
11.11 Uhr
Das obligatorische Gruppenfoto auf der Schultreppe, danach Abmarsch in den Bereitstellungsraum an der Silberhütte

11.45 Uhr
Station 1: Die Energiewirtschaft der UdSSR
Nur eine Gruppe war in der Lage, die Kohlevorkommen von Kansk-Atschinsk, die Energieressourcen von Ekibastus und die Zentrale der Erdgasleitung ‚‚Freundschaft’’
auf einer Umrißkarte treffsicher darzustellen
12.00 Uhr
Station 2: Die Hauptaufgabe des VIII.Parteitages der SED
Wieder zeigten sich bedenkliche Lücken, die aber schließlich von
zwei Gruppen zu etwa 90 Prozent gefüllt wurden, worauf beide Gruppen mit dem ‚‚Abzeichen für schönes Wissen’’ in Bronze ausgezeichnet werden konnten

12.15 Uhr
Station 3: Who was who ?
Den Familiennamen des damaligen Lehrkörpers die richtigen Vornamen aus dem Stand zuzuordnen, gelang nur mit etlichen Hilfestellungen und als Gemeinschaftsarbeit
12.30 Uhr
Wegzehrung in Nähe der Fuchsfarm
Für das leibliche Wohl sorgte hier, natürlich zur Überraschung aller Teilnehmer, unsere Klassenlehrerin der Schuljahre 9 und 10

13.30 Uhr
Abmarsch zum Kressepark
Entlang diverser Kerbtäler und Muschelkalkpakete auf einer Keuperdecke bewegte sich die Formation in Richtung Bachstelzenweg / Hochheim. Auf die Disziplinen Schießen mit einem Kleinkalibergewehr,
Marschieren im Gleichschritt (als Paßgang) sowie den beliebten 1000-Meter-Lauf mußte aus Mangel an Streckenposten diesmal verzichtet werden. Auch der seit 1973 versteckte tote Briefkasten blieb unangetastet.
Fazit:
Die Klasse erreichte in geschlossener Formation das Ziel und konnte die Zeit aus dem Jahr 1973 deutlich unterbieten.
15.00 Uhr
Kaffee und Kuchen
Die Nahrungsaufnahme erfolgte in luftiger Atmosphäre bei
ca. 17 °C Außentemperatur, weshalb sich alle in wärmere Innenräume sehnten. Doch auch nach dem Einmarsch in die gemütliche Kletterhalle war das Wohlbefinden zunächst nicht von allen Gesichtern abzulesen.

16.00 Uhr
Der Berg ruft !
(Überprüfung des Fitneßzustands der Jahrgänge 1955/56)
Der Trainer ließ uns zunächst zur Erwärmung eine Art Memory an einer vertikalen Fläche
spielen. Die Spielkarten stellte er zu unserer Überraschung selbst her, nachdem er im Fotoalbum dieser Seite recherchiert hatte.

Zwischenzeitlich balancierten wir auf der Slackline, neudeutsch für Laufen auf einem Seil, wobei Muskelgruppen angesprochen wurden, von deren Existenz einige seit 40 Jahren keine Kenntnis mehr hatten.

Schließlich ging es, entsprechend gesichert, gemäß dem Tagesmotto in die Höhe der Kletterwand. Einige Kameraden erteilten sich aus gewichtigen Grüden eine Sportbefreiung und ordneten sich den Rückwärtigen
Diensten zu. Damit verzichteten sie im Interesse der Sache auf die Ausschüttung diverser Glücksstoffe, die nach dem Bewältigen solcher Herausforderungen bekanntlich die Gehirne der Teilnehmer durchströmen.

18.00 Uhr
Gruppenfoto
Nach erfolgreichem Bestehen der physischen und psychischen Anstrengungen des Tages wurden die Teilnehmer von einem Lichtbildkünstler nach allen Regeln der Kunst vor dem Ambiente des
Kresseparks abgelichtet - man beachte die zufriedenen Gesichter. Das vollständige Werk ist im Fotoalbum zu sehen. Aus Platzgründen hier nur ein Ausschnitt als kleiner Vorgeschmack:

18.30 Uhr
Manöverball
Zunächst erhielten wir telefonisch die besten Wünsche von unserem Klassenlehrer der Schuljahre 11 und 12, der an diesem Tage noch im Urlaub weilte. Dann führte uns ein
musikalisches Quiz in unsere gemeinsame Schulzeit zurück. Ratlose Gesichter und rhyhthmisch zuckende Gliedmaßen ließen erkennen, daß sich die meisten zwar nicht an Gruppe und Titel, wohl aber an die wirklich schöne
Musik dieser Zeit erinnerten. Zuvor hatten wir noch die Grüße dreier Mitschüler aus der Ferne vernommen und mit viel Spaß die mitgeschickten Fotografien kommentiert sowie dem von Alfred verfaßten
Gedicht über unsere Schulzeit gelauscht.

Erst nach Mitternacht klang ein ereignisreicher Tag aus und manch eine(r) stellte sich danach die berechtigte Frage, warum es bis zum ersten Wiedersehen 36 bzw. 38 Jahre dauern mußte. Grund genug, für das Jahr 2012
das nächste Klassentreffen mit neuen Überraschungen zu
avisieren.